Sebastian M. Ostmeyer, unser Chorleiter seit Februar 2025

Der Komponist und Dirigent Sebastian M. Ostmeyer, geboren in Dortmund, erhielt dort früh seine erste grundlegende musikalische Ausbildung bei dem Pianisten und Musikwissenschaftler Volker Bendig sowie dem Kirchenmusiker Johannes Nonhoff. Daran schlossen sich ein Studium der Kath. Kirchenmusik (A-Examen, mit den Schwerpunkten Chorleitung und Dirigieren) und der Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln an. Zu seinen Lehrern zählten Reiner Schuhenn, Robert Göstl und Gernot Sahler (Chor- und Orchesterleitung), Thierry Mechler (Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation), Jacob Leuschner (Klavier) sowie Johannes Schild und Friedrich Jaecker (Tonsatz und Komposition).
Zahlreiche Meisterkurse und Studienaufenthalte im Ausland (Cambridge, London, Paris, Montepulciano) u. a. bei Kurt Suttner, Wolfgang Schäfer, Frieder Bernius, Anders Eby, Stephen Cleobury, Eric Whitacre und John Rutter ergänzen die Ausbildung. 2010 erlangte Sebastian M. Ostmeyer das Diplom/A-Examen. Darauf folgten weiterführende interdisziplinäre Studien der kath. Theologie, der klassischen Sprachen, der Musikwissenschaft und der Germanistik in Mainz, Rom, Bologna und Düsseldorf, wo er 2021 zum Dr. phil. promoviert wurde. Die Arbeit mit der ganzen Bandbreite an unterschiedlichsten Gesangs- und Instrumentalensembles (wie z. B. dem King’s College Choir/Cambridge, dem Ensemble Vocale Mainz, dem Orchester Oberhausen oder dem Gürzenich Orchester Köln) und eine rege Kompositionstätigkeit runden die künstlerische Persönlichkeit ab.
In Memoriam: Andreas Ohle, unser langjähriger Chorleiter

Fast 27 Jahre war Andreas Ohle nicht nur unser Chorleiter, sondern auch guter Freund und die Seele unseres Chores. Er war von Anfang an unser Dirigent und hat den Chor geprägt.
Am 13.05.2023 verstarb er unerwartet und viel zu früh.
Andreas schaffte es, die Musik lebendig zu gestalten und konnte sehr gut improvisieren, sodass wir manchmal bei den Proben so andächtig zuhörten, dass wir vergaßen zu singen. Sein Humor sorgte immer wieder für Lacher bei den Chorproben. Ein legendärer Spruch war: „Da war schon viel Schönes dabei!“ Auch bei den regelmäßig stattfindenden Probenwochenenden wurde neben intensivem Singen auch viel gelacht und Karten gespielt. Außerdem gab es noch einige schöne Städtereisen, meist mit einem kleinen Konzert von uns.
Mit großem Engagement hat er größere Konzerte mit uns organisiert und durchgeführt, z.B. die sehr beliebten Altenberger Gospelnächte, 9 an der Zahl und Weihnachtskonzerte jeweils am 2. Advent.
Er hatte vor, den Chor bis zu seinem Ruhestand noch einige Jahre zu leiten, aber leider musste er vorher gehen.
Andreas hinterlässt eine sehr große Lücke.
Wir vermissen ihn sehr und werden ihn nie vergessen. Und wir wollen sein Erbe weiterführen.